Rede zum 1. Mai 2023
Liebe Festgemeinde, liebe Freundinnen und Freunde
Es freut und ehrt mich sehr, darf ich heute hier vor euch stehen und eine Rede zum 1. Mai zu halten. Unter anderem dieser Tag hat mich politisch sozialisiert. Ich war früh fasziniert von der Kraft des 1. Mai. Von der Erkenntnis, dass an diesem Tag ganz viele Gleichgesinnte überall auf der Welt zusammenkommen, um laut und deutlich Fortschritt und Verbesserung zu fordern. Und um dafür zu kämpfen, die Welt zu einem besseren Ort zu machen. Es ist bis heute mein absoluter Lieblingsfeiertag.
Spatenstich Schulhaus Kleinholz - Rede
Liebe Schülerinnen und Schüler
Liebe Anwesende
Es freut und ehrt mich sehr, darf ich heute als Bildungs- und Sportdirektor beim Spatenstich zum neuen Schulhaus hier im Kleinholz-Quartier einige Worte an euch richten. Der Stadtpräsident und die Baudirektorin haben ja schon einiges zum neuen Schulhaus gesagt. Vor allem über die Bedeutung des Schulhauses für das Quartier aber auch darüber, was in den nächsten Monaten und Jahren auf dieser Baustelle konkret entstehen wird.
Foto: Bruno Kissling (OT)
Diplomfeier Soziale Arbeit HSLU - Diplomrede
Liebe Diplomandinnen, liebe Diplomanden
Liebe Angehörige, liebe Mitarbeitende der Hochschule Luzern
Es ehrt und freut mich sehr, darf ich an diesem für euch so wichtigen Abend einige Worte an euch richten. Allen Absolventinnen und Absolventen gratuliere ich von Herzen zum Abschluss des Studiums und freue mich, viele neue motivierte Kolleginnen und Kollegen in den vielfältigen Berufsfeldern der Sozialen Arbeit begrüssen zu dürfen. Ich bin überzeugt: Das Studium in Sozialer Arbeit war und ist eine gute Entscheidung.
Foto: Ingo Höhn
Merci für 2’384 Stimmen!
Auch mit einigen Tagen Abstand zum Wahlsonntag bin ich noch überwältigt von den 2‘384 Menschen in Olten, die mir im zweiten Wahlgang ihre Stimme gegeben haben. Ich bin mir bewusst, dass eine Exekutivwahl auch eine Personenwahl ist und mir mit der Wahl in den Stadtrat auf Vorschuss ein riesiges Vertrauen ausgesprochen wurde. Den Auftrag, der mir mit dieser Wahl auf den Weg gegeben wurde, nehme ich mit viel Motivation und Demut in Angriff. Merci für jede einzelne Stimme!
Mehr Mitsprache
Bei der letzten Parlamentssitzung hat Muriel Jeisy-Strub (CVP) den Stadtrat in einer Fraktionserklärung aufgefordert, dass sich die Stadt Olten als «kinderfreundliche Gemeinde» zertifizieren lassen soll. Diese Aufforderung unterstütze ich voll und ganz. Denn die Zertifizierung würde das bereits breite Angebot für Kinder und Jugendliche in unserer Stadt noch einmal verbessern und – aus meiner Sicht noch wichtiger – garantieren, dass sie in Zukunft in Entscheidungsprozesse miteinbezogen werden.
Merci!
M E R C I 💜 !
Merci für all die Unterstützung die ich in den letzten Wochen für meine Stadtratskandidatur erleben durfte. Merci für jede einzelne Stimme die ich am Sonntag erhalten haben. Merci für die unzähligen Glückwünsche zum Wahlergebnis und für die Mut machenden Nachrichten für den zweiten Wahlgang.
📸 Claude Hurni
Olten weiterbringen, Olten trinken!
Unsere Idee von einer noch mutigeren, noch lebendigeren Stadt gibt es jetzt auch als Bier - genauer als handwerklich gebrautes Session IPA by The Lucky Goose Project. Grosser Dank an den Oltner Bier-Revoluzzer Jo Haensel aka Johan Gass für diese flüssige Unterstützung!
Du möchtest "entschieden für Olten" gegen eine kleine Spende mittrinken? Dann melde dich!
Fragebogen Gewerbe Olten
Anfang Februar hat Gewerbe Olten allen Kandidierenden für die Oltner Stadtratswahlen einen Fragebogen zukommen lassen. Die Antworten auf die “leichten Fragen in schwierigen Zeiten” wurden nun heute im Stadtanzeiger publiziert. Morgen sollen sie auch noch im OT erscheinen.
Aus Transparenzgründen veröffentliche ich die Antworten auf den Fragebogen auch auf meiner Webseite.
Transparentes Bushäuschen
Als der Stadtrat an seiner Sitzung vom 25. Januar einen Nachtragskredit in der Höhe von 200000 Franken für die neue Bushaltestelle an der Gösgerstrasse beim Bahnhof bewilligte, war er wohl der Meinung: Das ist keine offizielle Meldung wert! Denn der Betrag liegt in der Kompetenz des Stadtrates, das Projekt ist abgeschlossen und die Rechnungen müssen bezahlt werden. Damit hat er gar nicht unrecht. Trotzdem zeigt es exemplarisch, woran es der Stadtverwaltung seit Jahren mangelt: an einer transparenten Kommunikation.
Foto by Bruno Kissling / OT
Offener Brief an Gewerbe Olten
Liebes Gewerbe Olten,
Vergangene Woche habt ihr allen Kandidierenden für die Oltner Stadtratswahlen einen Fragebogen zukommen lassen. Diese “leichten Fragen in schwierigen Zeiten” sollen in den lokalen Zeitungen publiziert werden und eine physische Plattform ersetzen, “damit unsere Mitglieder von Gewerbe Olten wissen, wie Sie Olten prägen und verändern wollen”.
Ich finde es richtig und wichtig, dass auch das Oltner Gewerbe uns Kandidierenden auf den Zahn fühlen will. Die Corona-Krise, das Lädeli-Sterben oder ein nachhaltiges Einkaufserlebnis sind wichtige Themen, mit denen sich der zukünftige Oltner Stadtrat auseinandersetzen muss.
Gerne hätte ich euch dazu meine Positionen dargelegt. Stattdessen aber wollt ihr von mir wissen, mit wem ich gerne mal in der Aare nacktbaden gehen würde. Kann man drüber lachen, muss man aber nicht.
Worüber ich aber gar nicht lachen kann und will sind Schenkelklopfer über Menschen, die es sonst schon nicht leicht haben im Leben. Unter Frage #3 sollen wir folgenden Satz ergänzen: “Der schönste Platz in Olten gehört den Randständigen, da…”
Im Gespräch mit dem KOLT
Wie Olten weiterbringen?
kolt.ch hat für seine zweite Video-Folge uns Stadtratskandidierende zum Interview im derzeit geschlossenen Gryffe gebeten.
Langfristige Solidarität
Auf nationaler Ebene haben die Bürgerlichen das Gewerbe im Stich gelassen. Sie stimmten gegen einen Mieterlass für Betriebe, die im Frühling schliessen mussten. Um die Gewinne von Immobilienbesitzern kurzfristig zu sichern, lassen jene, die sonst nie müde werden zu behaupten sich für «die KMUs» einzusetzen, die Betroffenen hocken. Die Konkurswelle und die damit einhergehenden Mietausfälle und leeren Schaufenster kommen mit Ansage.
Der Fairplayer (Kolt.ch)
Als Nils Loeffel vor zwölf Jahren wegen eines Jobs einen Zwischenhalt in Olten einlegte, ahnte er nicht, dass er länger bleiben würde.
Foto by Timo Orubolo
Nils Löffel will für Olten jetzt! in den Stadtrat: «Wir wollen die Stadt noch aktiver mitgestalten» (Oltner Tagblatt)
Der Parteipräsident Nils Löffel von Olten jetzt! will in den Stadtrat – bei diesen Punkten möchte er sich einbringen.
Foto by Claude Hurni
Verpasste Chancen
Corona hält uns weiter auf Trab. Zum Glück hat die Stadtregierung in den letzten Jahren die Weichen so gestellt, dass wir in Olten die Pandemie nur halb so schlimm finden. Ausgangspunkt der Erfolgsgeschichte ist das vom Stadtrat entwickelte Projekt zur Aufwertung des linken Aareufers. Die notwendige Sanierung der Böschung neben dem Pontonierhaus wurde gleich genutzt, um die Aare mit Treppen und Steinen zugänglich zu machen. Im Frühling 2020 wurde das Projekt termingerecht abgeschlossen und seither geniessen die Oltner*innen das sommerliche Wetter am Wasser mit dem notwendigen Abstand von 1.5m. Platz ist ja genug da.
Foto by Claude Hurni
Mehr Platz!
Ich möchte mich gleich zu Beginn outen. Ich besitze kein Auto. Ich bin meistens mit den ÖV, zu Fuss oder mit dem Velo unterwegs. Wenn ich mal ein Auto brauche, organisiere ich mir eines via Mobility. Wenn ich das Auto fertig gebraucht habe, kann ich es wieder auf den reservierten Mobility-Parkplatz stellen. Ich bin also auch selten auf einen Parkplatz irgendwo in der Stadt Olten angewiesen. Du kannst dich nun entscheiden, ob du weiterlesen willst, wenn ich über Parkplätze in der Stadt Olten schreibe.
Fotomontage by Lina von Waldkirch
Das ominöse Ranking
Immer im Sommer ist es ein Thema: Das Städteranking des Schweizer Wirtschaftsmagazins Bilanz. Dabei werden 162 Schweizer Städte anhand von 11 Themen, die sich jeweils aus mehreren Variablen (2017: 116 Variablen) zusammensetzen, bewertet. In jedem Themenbereich ergibt sich eine Platzierung von 1 bis 162 und alle Platzierungen zusammengezählt ergibt die Schlussposition im Ranking. So gut, so einfach.
Der Oltner Sommer
Wochenende für Wochenende begegnete man sich in den Strassen und auf den Plätzen Oltens und feierte wunderbare Feste. Am 27. Mai liessen sich zum Beispiel auf dem Vorplatz der Schützi beim Streetsoccer sportliche Meriten erwerben. Am 3. Juni fand bereits zum zweiten Mal das „Dreitannen-Open“ auf der Bifangmatte statt. Gleichzeitig verwöhnte man sich kulinarisch vom 2. bis 4. Juni auf der Kirchgasse am StreetFood Festival. Am 11. Juni gings weiter mit der sportlichen Betätigung – am 12. SP Plausch-Fussballturnier krönte sich die talentierteste Grümpi-Mannschaft nämlich zum inoffiziellen Fussball-Meister der Stadt Olten.
Foto by Bruno Kissling (OT)
Der Kodex
Es ist wieder soweit: Olten wählt! Damit die Kandidierenden bekannt werden, müssen Ihre Gesichter immer und immer wieder im öffentlichen Raum auftauchen. An Laternenpfählen, an selbstgebastelten Holzkonstruktionen auf Blumenwiesen und auf kostspieligen Plakatwänden oder kostenfreien Plakatständern. Die Stadt Olten stellt während den Wahlmonaten in der Altstadt und vor dem Sälipark zusätzlich unentgeltliche Plakatstellwände für politische Werbung. Ausserdem stehen den Parteien in der Winkelunterführung Schaufenster zur Verfügung.
Das Ende einer Ära
Das Jahr 2016 war ein trauriges Jahr. David Bowie, Umberto Eco, Prince, Muhammad Ali, Leonard Cohen und der weltweit berühmte Clown Dimitri, um nur einige zu nennen, sind dieses Jahr gestorben. Etwas lokaler, aber nicht weniger traurig ist das Ableben von Beat „Pädu“ Anliker. Der Tod einer Legende des Thuner, Berner und Schweizer Kulturbetriebs. Das Herz und die Seele des Mokka Thun.
Foto by David Oesch (via Berner Zeitung)